Städtebaulicher Masterplan Viererfeld/Mittelfeld, Bern

Verfahren: Städtebaulicher Realisierungswettbewerb im selektiven Verfahren, 2018  – 2. PREIS Städtebau –
Programm: Wohnen, Gewerbe, Schule
Geschossfläche: 198.300 m2, Umgriff 17,4 ha
Ausloberin: Immobilien Stadt Bern
Zusammenarbeit: pan m GmbH Zürich (Roman Leonhartsberger, Felix Krüttli, Wulf Böer) mit gud architekten Bern (Martin Dubach)

Die Berner Stadtquartiere aus dem neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert generieren ihre Qualität durch eine spezifische Form städtischer Bautypen – sie sind weder Blockrand noch Zeile. Anstatt strikter Grenzen zwischen Hof und Strasse findet sich hier eine Vielfalt an unterschiedlichsten Räumen, anstatt repetitiver Zwischenbereiche entsteht ein differenziertes Freiraumgerüst aus Plätzen, Gassen, Wegen und Sichtbeziehungen. An diese spezifische Tradition knüpft der Entwurf an. Die durchgängige Verbindung des Aarehochufers mit dem Bremgartenwald bestimmt die städtebauliche Grundordnung des Areals. Parallel zur Parkkante erstreckt sich der Parcours Allmende durch die einzelnen Nachbarschaften und bildet das Rückgrat des neuen Quartiers. Die einzelnen Nachbarschaften sind mit offenen Bebauungen besetzt und erzeugen vielfältige und präzise definierte Aussenräume. Jedes der Baufelder steht damit in unmittelbarem Bezug sowohl zum Park als auch zur Allee entlang der Engestrasse. Durch die Offenheit der baulichen Setzung kann zudem eine natürliche Kaltluftabfuhr vom Bremgartenwald zur Aare gewährleistet werden.

In Zusammenarbeit mit gud Architekten, Zürich

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