Verfahren: Ideenwettbewerb im selektiven Verfahren, 2019
Programm: Genossenschaftliches Wohnen, freifinanziertes Wohnen, Gewerbe
Geschossfläche: 69.700 m2 GF
Ausloberin: Stadt Thun, Frutiger AG, Bernische Pensionskasse
Zusammenarbeit: Anastasios Roidis, pan m GmbH Zürich (Felix Krüttli, Wulf Böer) sowie gud Architekten Bern (Martin Dubach)
Landschaftsarchitektur: Maria Viñé / Neuland ArchitekturLandschaft, Zürich
Das Projekt verwandelt den augenscheinlichen Nachteil der abgeschiedenen Randlage nahe des Thunersees in einen Vorteil und vereint scheinbar widersprüchliche Attribute miteinander: Dichte und Ruhe, Zurückgezogenheit und Zentralität, Kleinteiligkeit und klare Gliederung. Die Binnenlage sorgt für ein durchgrüntes Quartier, ein solides Mobilitätskonzept hält es autofrei.
Die Freiräume sind darauf ausgelegt, unterschiedliche Bewohnergruppen und die Nachbarn der bestehenden Quartiere miteinzubinden und Charakter und flexible Nutzbarkeit in den Vordergrund zu stellen. Die Erdgeschosse der Bauten, die strukturell für den Holz- und Holzhybrid-Bau konzipiert sind, bieten Gemeinschaftsflächen, Quartiersconcierge, Ateliers und Kleingewerbe, und sind aufgrund ihrer Geschosshöhe größtenteils flexibel teil- und nutzbar.