Verfahren: Städtebaulicher Studienauftrag, Oktober 2017
Programm: Wohnen, Schule, flexible Gewerberäume, Gemeinschaftsräume
Geschossfläche: 51.560 m2, davon 8.100 m2 Schule
Ausloberin: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt,
Immobilien Basel-Stadt (IBS)
Zusammenarbeit: Roman Leonhartsberger, Felix Krüttli, Wulf Böer, Johann Reble
Das vergleichsweise kleine Gebiet unterscheidet sich markant von der angrenzenden Umgebung und sein zentraler Ort mit großem räumlichen Identifikationspotential ist der Walkeweg. Das Projekt entwickelt ein gewebeartiges Raummuster flächig und hierarchiefrei, in räumlichen Schichten wird ein Tiefenplan aufgebaut, der sich in drei Bereiche gliedert: Die städtische Zone am Walkeweg im Vordergrund, ein baumbestandener Garten im Hintergrund und breite Wohnhöfe dazwischen. Zwischen den Polen Walkeweg und Friedhof entsteht so ein durchlässiges Geflecht das über die Breite der Anlage variiert werden kann. Drei Gebäudetypologie bilden die Adressen im Ensemble: Zum Walkeweg bilden effiziente Dreispänner eine Kante, deren Wohnungen sich über eine Loggienschicht zum Stadtraum hin orientieren. Dahinter liegen vier sechsgeschossigen Langhäuser an den Höfen, die sich für effiziente Typologien durchgesteckter Wohnungen und flexible Erschliessungslösungen eignen: die Bewohner können am Leben in beiden Höfen teilhaben. Den Abschluss der Kette bildet das tiefe Haus im Garten, welches auch Potential für genossenschaftliche Wohntypen bietet. Am westlichen Rand befindet sich in das Baufeld der Schule. Die grossen Grünflächen zwischen den Gebäuden verbinden das Gebiet mit den angrenzenden Quartieren.